Art and practice of mountain climbing. For major peaks of the Himalayas it was formerly thought necessary to have elaborate support from Sherpas (local people), fixed ropes, and oxygen at high altitudes (siege-style climbing). In the 1980s the Alpine style was introduced. This dispenses with these aids, and relies on human ability to adapt, Sherpa-style, to high altitude.
In 1854 Wetterhorn, Switzerland, was climbed by Alfred Wills, thereby founding the sport; 1865 Matterhorn, Switzerland–Italy, by Edward Whymper; 1897 Aconcagua, Argentina, by Zurbriggen; 1938 Eiger (north face), Switzerland, by Heinrich Harrer; 1953 Everest, Nepal–Tibet, by Edmund Hillary and Norgay Tenzing; 1981 Kongur, China, by Chris Bonington.
Bez. für sportl. und tourist. Unternehmungen im Gebirge; umfaßt das Bergwandern wie das Klettern in Eis und Fels. Sportsmäßig betrieben, hat sich das Ziel des B. in vielen Fällen vom Erreichen des Gipfels (auf dem leichtesten Wege) hin zum Absolvieren bes. schwieriger Wege verschoben. Dem Bergwanderer genügen Bergschuhe und wetterfeste Kleidung, der Kletterer benötigt darüber hinaus Felshaken, Steigeisen, Seile, Eispickel und Schutzhelme (gegen Steinschlag). Dem hochtechnisierten B. ist in jüngster Zeit die Bewegung des 'Free climbing' entgegengetreten, die allein auf Körperbeherrschung setzt und den Einsatz von Hilfsmitteln vermeidet. - Geschichte: Das sportl. B. begann in den Alpen mit der Ersteigung des Montblanc 1786 (M. Paccard/J. Balmat; 2. Ersteigung durch Saussure 1787). In den nächsten 70 Jahren wurden zahlr. Alpengipfel erstmals bezwungen, 1865 das Matterhorn. Im Laufe des 19. Jh. durchstreiften Wissenschaftler und Touristen die außereurop. Gebirge (Kaukasus, Anden, Himalaya). Im 20. Jh