Kokosnußpalme, 20–30 m hohe Fiederpalme trop. Meeresküsten; wichtige Kulturpflanze; wirtsch. bedeutend sind die Früchte (Kokosnüsse); sie enthalten einen mit Kokosmilch gefüllten Hohlraum; dieser wird von dem ölreichen Nährgewebe des Samens umschlossen, das getrocknet als Kopra gehandelt wird; Preßrückstände als Viehfutter; die Fasern der Früchte (Kokosfasern) werden zu groben Garnen für Seile, Matten u. Läufer versponnen u. zu Bürsten verarbeitet.
(Cocos)Gattung der Palmengewächse mit der einzigen Art Cocos nucifera, ursprüngl. im trop. Asien beheimatet; heute Kulturpflanze in vielen trop. Gebieten. Die K. ist ein bis 30 m hoher Baum mit schlanken, meist gebogenen Stamm und einer Krone aus 3-6 m langen Fiederblättern. Die verzweigten Blütenstände entwickeln bis 1 kg schwere, kopfgroße Früchte (Kokosnuß), deren feste Fruchthülle einen Samen umschließt, der teils aus Flüssigkeit, der Kokosmilch, und teils aus eißbarem, ölreichem Fleisch besteht, aus dem durch Pressen Kokosöl gewonnen wird (Kopra). Die Endknospen der K. werden als Gemüse genutzt, der Blütenscheidensaft zur Herstellung von Sirup, Palmwein und Arrak. Daneben hat die K. wirtschaftl. Bedeutung als Lieferant von Holz, Flechtmaterial (aus den Blattfiedern), Fasern u.a. + prikaži više