Der Hauptbremshebel ist in der Regel fest am Rahmen gelagert. Er kann als gerader Hebel oder als Winkelhebel ausgeführt sein. Seine Teilabschnitte werden meist mit a und b bezeichnet. Die Ausgleichhebel an den einzelnen Achsen sind so geteilt, daß von der in der Zugstange wirkenden Kraft jeweils der auf die betreffende Achse entfallende Anteil in den Bremsbacken übertragen und der Rest in die nächste Zugstange weitergeleitet wird.
Die meisten Lokomotiven sind einseitig abgebremst, weil der kurze Achsabstand den Anbau von 2 Klötzen je Rad nicht zuläßt. Auch bedingt die zweiseitige Anordnung ein vielteiligeres Bremsgestänge. Durch besondere Anordnung der Hängeeisen (Scherenanordnung) läßt sich jedoch auch bei der einfachen Gestängeanordnung und kurzen Achsabständen eine doppelseitige Abbremsung ausführen.