Zwittertum, Hermaphroditismus, das Vorkommen von männl. u. weibl. Geschlechtsorganen bei einem Lebewesen, das dann Zwitter oder Hermaphrodit genannt wird. Bei Pflanzen ist zu unterscheiden zw. zwittrigen Blüten, die sowohl Staubgefäße als auch Fruchtblätter bilden (die meisten Blütenpflanzen), u. zwittrigen Pflanzen, die eingeschlechtige Blüten beiderlei Geschlechts auf ein u. demselben Individuum tragen u. die dann einhäusig oder monözisch gen. werden. V.a. bei den Tieren gibt es neben echter Z. (Plattwürmer, Regenwürmer, Blutegel, einige Schnecken) auch abnorme Z., d. h. eine Z. bei normalerweise getrenntgeschlechtl. Wesen (Androgynie, Gynandrie).