Im 4. Jt. v. Chr. war das Land von Kanaanäern u. Hurritern, später von Aramäern besiedelt. Nach den Assyrern beherrschten es die Perser 539 v. Chr. Die Seleukiden machten um 300 v. Chr. S. zum Zentrum ihres Reichs. 64 v. Chr. wurde es röm. Prov. u. kam 395 an das Byzantin. Reich. Seit dem 7. Jh. stand S. unter arab. Einfluß; 1517–1918 war es Teil des Osman. Reichs. 1920 wurde S. frz. Völkerbundsmandat, 1944 endgültig unabh.; 1958 schloß es sich mit Ägypten zur Vereinigten Arab. Republik zusammen; 1961 wieder selbst.; im Sechstagekrieg 1967 gegen Israel verlor S. die Golanhöhen. 1976 entsandte S. Truppen zur Schlichtung des libanes. Bürgerkriegs, in den es mit wechselnden Frontstellungen eingriff. Staats-Präs. ist seit 1971 H. Al Assad, der sich 1970 an die Macht putschte. Er ist auch Generalsekretär der regierenden Baath-Partei; S. ist Mitgl. der Arab. Liga.