Abkürzung für Smoke Emitting Diode
siehe Sozialistische Einheitspartei Deutschlands.
(2005) Surface-conduction Electron-emitter Display "Anzeige mit Elektronenaussender und leitender Oberfläche". Die Gemeinschaftsentwicklung von Canon und Toshiba ist ein flacher Röhrenbildschirm mit der Bautiefe eines TFT-Bildschirms. Anstelle der ein bis drei Elektronenkanonen konventioneller Braunscher Bildröhren befindet sich bei SEDs nur Millimeter hinter der leuchtenden Phosphorschicht eine Matrix aus winzigen Einzelektroden. Durch Ansteuerung mit einer Auslösespannung von rund 10V werden Elektronen ausgesandt, die im 10-kV-Hochspannungsfeld im Inneren des SED zur Phosphorschicht beschleunigt werden und beim Auftreffen einen roten, grünen oder blauen Lichtpunkt aufleuchten lassen. Gegenüber den zur Zeit gängigen TFT-Bildschirmen haben SEDs den Vorteil weit höherer Farbbrillanz und Darstellungsgeschwindigkeit sowie möglichen Baugrößen über mehr als einen Meter Bilddiagonale hinaus, gegenüber Röhrenbildschirmen den Vorteil der flachen Bauform und gegenüber Plasmadisplays den Vorteil des geringeren Stromverbrauchs.