Henri, 1844, 1910, frz. Maler; Hauptvertreter der naiven Malerei.
Jean-Baptiste, 1670, 1741, frz. Schriftst.; verfaßte Oden u. witzige Epigramme.
Jean-Jacques, 1712, 1778, frz. Schriftst. u Philosoph schweiz. Herkunft; führte ein unstetes Wanderleben, das er in den »Bekenntnissen« mit rücksichtsloser Offenheit beschrieb. Seine Preisschrift über den (negativen) Einfluß der Künste u. der Wiss. auf die Sitten steht am Beginn der modernen Kulturkritik. Das Recht auf Freiheit des Gefühls verkündete R. in dem Briefroman »Julie oder Die neue Héloise«. In dem Roman »Emil oder Über die Erziehung« stellte er das Ideal einer naturnahen Erziehung auf. Die Schrift »Der Gesellschaftsvertrag« betrachtet den Staat als eine freiwillige Vereinigung der Einzelwillen zu einem »Gesamtwillen«; daher gehe die Souveränität vom Volk aus. R. war Wegbereiter der Romantik, der Frz. Revolution u. der Demokratie.
Théodore, 1812, 1867, frz. Maler u. Graphiker; Mitgl. der Schule von Barbizon.