Histor. Gebiet im Südosten Frankreichs; in der P. früheste vorgeschichtliche Zeugnisse (Felsbilder), solche des 2. Jt. (Dolmen, Kalksteinstelen) und frühe Beispiele aus der Zeit der Kelto-Ligurer (Roquepertuse), der griech. Handelskolonie und der röm. Besetzung; erhalten aus röm. Zeit: Triumphbögen bzw. Stadttore (Orange, Glanum, Carpentras), Arenen, Theater (Arles, Nîmes, Orange, Vaison-la-Romaine), Tempel (Maison Carrée, Nîmes), Thermen, Brücken (Pont Flavien bei Apt), Aquädukte (Pont du Gard), Grabdenkmäler, Sarkophage (Glanum, Arles); in Aix-en-Provence und Venasque stehen Sarkophage und Taufkapellen aus frühchristl. Zeit. Im 9. Jh. Errichtung der Wehrkirche Saintes-Maries-de-la-Mer gegen Arabereinfälle (die Kirche wurde im 11./12. Jh. von Mönchen des Klosters von Montmajour ausgebaut); im 12. Jh. ausgeprägte Bautätigkeit an den Pilgerstraßen und der Zisterzienser (Senanques, Silvacane, Le Thoronet); im 13. Jh. entstanden Aigues-Mortes (Kreuzfahrerstadt) und zahlreiche Burgen (Les Baux, Beaucair