Malerei značenje | nemački leksikon

Malerei značenje | nemački leksikon

Malerei

ženski rodgramatika
IPA: / mˌɑleːrˈa͡ɪ /
DEKLINACIJAJedninaMnožina
Nominativdie Malereidie Malereien
Genitivder Malereider Malereien
Dativder Malereiden Malereien
Akuzativdie Malereidie Malereien
Značenje:

Kunst der Flächengestaltung, wirkt im Gegensatz zu Plastik (Körperlichkeit) und Graphik (Helligkeit) entscheidend durch die Farbe (bei aller Bedeutung der Linie); kann flächig, räumlich-illusionistisch, perspektivisch (Licht, Schatten, Linie) wirken; gewinnt Bildhaftigkeit durch die Vielzahl der möglichen Farbkontraste und -verhältnisse; pastoser Farbauftrag kann zur reliefartigen Gestaltung führen. M. ist unterteilbar, je nach Art des Bildträgers u.a. in Wand-, Tafel-, Buchmalerei; älteste Form ist die Wandmalerei, entstanden aus Kult und Mythos (im Jungpaläolithikum) als Bemalen der Felswände; fortgesetzt als M. auf gipsgrundierten (ägypt. Kunst), kalkverputzten Wänden (griech.-etrusk., später europ., insbes. ital. Kunst), führte zur Fresko- (Renaissance), Secco- (Mischtechnik), Silikat-, Decken- und Fassadenmalerei (seit dem 17. Jh. mit Kalkkaseinfarben). Von der antiken Tafelmalerei (mobile Werke auf Tontafeln, danach Holztafeln u.ä.) sind Mumienporträts überliefert (in Wachsfarben, Enkaustik), w
mit M. wird allg. die künstler. Flächengestaltung bezeichnet. Sie wirkt im Gegensatz zu Plastik (Körperlichkeit) und Graphik (Helligkeit) v.a. durch die Farbe (bei aller Bedeutung der Linie); kann flächige, räuml.-illusionist., perspektiv. (Licht, Schatten, Kontur) Eindrücke erzielen und gewinnt Bildhaftigkeit durch die Vielzahl der mögl. Farbkontraste und -verhältnisse; pastoser Farbauftrag kann zur reliefartigen Gestaltung führen. Die M. ist unterteilbar, je nach Art des Bildträgers u.a. in Wand-, Tafel
-, Buchmalerei; älteste Form ist die Wandmalerei, entstanden aus Kult und Mythos (im Jungpaläolithikum) als Bemalen der Felswände; fortgesetzt als M. auf gipsgrundierten (ägypt. Kunst), kalkverputzten Wänden (griech.-etrusk., später europ., insbes. italien. Kunst), führte zur Fresko- (Renaissance), Secco- (Mischtechnik), Silikat-, Decken- und Fassadenmalerei (seit dem 17. Jh. mit Kalkkaseinfarben). Von der antiken Tafelmalerei (mobile Werke auf Tontafeln, danach Holztafeln u.ä.) sind Mumienporträts ü
Im westl. Abendland entwickelte sich neben Glas- (Hinterglas-) und Mosaikmalerei (keram. M., Email-M.) die Buchmalerei zur führenden Malweise. Seit dem 12. Jh. entstand das Altarbild als dominierende Form der Tafelmalerei, überwiegend auf Holztafeln und in Tempera mit vergoldetem Hintergrund. Buch- und Tafelmalerei dienten dadurch der Verdeutlichung geistiger Beziehungen zw. Diesseitigkeit und Jenseitigkeit in der mittelalterl. Weltanschauung. Erst mit der Renaissance kam die M. auf Leinwänden auf (im 15. Jh.), die auf Keilriemen gespannt waren. Jetzt wurde die M. auch im nichtkult. Bereich verbreitet, die Einstellung zum normalen Leben veränderte sich, der Goldgrund wurde verdrängt. Giotto gilt als Erschaffer eines kompositor. in sich geschlossenen Tafelbildes, dessen Wirkung bis heute vorhält, ergänzt durch die seitdem erfaßte körperl. und räuml. Zentralperspektive.
Nach den jeweils verwendeten Bindemitteln, die erst die Vermalbarkeit der Farben ermöglichen, kann eine weitere Unterteilung der M. vorgenommen werden. Leicht, lichtdurchlässig wirkt die auf Wasserfarben basierende Aquarellmalerei, die bei größerer Beimengung von Bindemitteln (klebende Lösungen, Emulsionen, Harzessenzen, Balsame, Öle u.a.) durch dichtere Deckfarben zur Gouache-M. (typ. kalkige Wirkung) wird; seit der Antike existiert die Temperamalerei (Künstlerfarben mit bindender Emulsion wie Ei, Öl, Leim, Kasein u.a.; bei magerer Emulsion: Wassertempera, bei fetter Emulsion: Öltempera); seit dem 17. Jh. gibt es die in den Niederlanden entstandene reine Ölmalerei, die durch Leuchtkraft und Tiefe eine verfeinerte Darstellung der Stofflichkeit ermöglicht und eine einheitl. Atmosphäre (venezian. M.) im Bild einfangen kann.
Die atmosphärische Malweise prägt insbes. die M. des Barock, begründet aber auch die allmähl. Verweltlichung und Ausdifferenzierung der M. in verschiedene Gattungen (Porträt, Genre, Stilleben, Landschaft). Mit der Entstehung abstrakter M. im 20. Jh. werden auch in der M. Fläche, Farbe und Linie zu autonomen Mitteln der Bildgestaltung, verbunden mit experimentellen Verfahren zur assoziativen, montageartigen, simultanen Gestaltung.
die Kunst, mit Farbe eine Fläche in ein Bild zu verwandeln u. das Resultat dieses schöpferisch-gestaltenden Vorgangs (Gemälde): neben Architektur, Plastik, Graphik u. Kunstgewerbe (Kunsthandwerk) eine der Gattungen der bildenden Kunst; unterteilt nach Maltechnik (Öl-, Aquarell-M. u. a.), Material u. Größe des Malgrundes (Wand-, Glas-, Tafel-M. u. a.) u. Sujet (z. B. Stilleben, Landschafts-M.).

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Sinonimi:
Art Berlin · Bildender Künstler · Christian Moeller · Christian Möller · Contemporary art · Contemporary artist · Contemporary German art · Contemporary German painter · Contemporary German painting · Contemporary painter · Contemporary painting · Deutscher Künstler · Deutscher Maler · Distort into reality · Geburtsort Ludwigshafen am Rhein · German art · German artist · Künstler Berlin · Maler Berlin · Master of art · Meisterschüler Horst Antes · Staatliche Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe · Zeitgenössische deutsche Kunst · Zeitgenössische deutsche Malerei · Zeitgenössische Kunst · Zeitgenössische Malerei · Zeitgenössischer deutscher Künstler · Zeitgenössischer deutscher Maler · Zeitgenössischer Künstler · Zeitgenössischer Maler · Malerei (Gattung) + prikaži više
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