Doris, 22.10.1919, engl. Schriftst.; wuchs im heutigen Simbabwe auf, emigrierte nach Großbrit.; schildert die Probleme des Einzelmenschen als Angehöriger einer Minorität (Rassenfrage in Südafrika: »Afrikan. Tragödie«), der linksintellektuellen Gruppen u. der Emanzipation der Frau (»Das goldene Notizbuch«); weitere Romane: »Shikasta«, »Martha Quest«, »Das fünfte Kind«.
Werke: Dramen: »Minna von Barnhelm«, »Emilia Galotti«, »Nathan der Weise«.
Karl Friedrich, 1808, 1880, dt. Maler; schuf Landschafts- u. Historienbilder.
Theodor, 1872, 1933 (ermordet), dt. Schriftst. u. Philosoph; Vertreter einer kulturpessimist. Geschichtsdeutung.
Carl Friedrich, dt. Maler, Breslau 15.2.1808, +Karlsruhe 5.6.1880, Hauptvertreter der Düsseldorfer Historien- und Landschaftsmalerei des 19. Jh., Schüler von W. Schadow in Düsseldorf, Mitglied der Akademie ebd., 1858/1880 Direktor der Gemäldegalerie in Karlsruhe. Als Landschafter Lehrer zahlreicher Düsseldorfer Künstler, z.B. Schirmers. Hauptwerke: Historienmalerei: 'Hussitenpredigt' (1836, Berlin, Staatliche Museen); 'Ezzelino im Kerker' (1838, Frankfurt, Städel); 'Hus vor dem Konzil' (1842, ebd.); Luthers Leipziger Disputation mit Eck (1866/1867, Karlsruhe, Galerie). Landschaftsmalerei: 'Landschaft mit der Ritterburg' (1828, Berlin, Staatliche Museen); 'Klosterhof im Schnee' (Köln, Museum).