Kreta značenje | nemački leksikon

Kreta značenje | nemački leksikon

Kreta

ženski rodgeografija
IPA: / kɾˈeːtɑː /
DEKLINACIJAJedninaMnožina
Nominativ Kreta
Genitiv Kretas
Dativ Kreta
Akuzativ Kreta
Značenje:

(neugriech. Kriti) Größte griech. Insel, im östl. Mittelmeer, 8 302 km², in W-O-Richtung etwa 260 km lang, 12-60 km breit, im Innern gebirgig, höchste Erhebung der Ida mit 2 456 m. Die Bevölkerung von K. lebt hauptsächl. von der Landwirtschaft und dem Fremdenverkehr.
griech. Mittelmeerinsel am S-Rand der Ägäis mit 8,379 km² und rd. 430,000 Einwohnern (1939). Nach K. setzten sich gegen Ende des Balkanfeldzuges der griech. König mit seiner Reg. sowie Teile des brit. Expeditionskorps ab. Churchill ordnete die Verteidigung der Insel an, und betraute damit den neuseeländ. Gen. Freyberg, dem 32,382 brit. und 10,258 schlecht ausgerüstete griech. Soldaten zur Verfügung standen, während die dt. Aufklärung nur max. 15,000 Briten gemeldet hatte. Zwar ohne Luftschirm, aber gedeckt durch große Teile der seebeherrschenden brit. Mittelmeerflotte, erwarteten die Verteidiger in gut getarnten Stellungen den dt. Angriff im Rahmen des Unternehmens 'Merkur', der nach vorbereitenden heftigen Luftangriffen am Morgen des 20.5.1941 einsetzte.
Über K. sprangen in drei Gruppen, West (Gen.major Meindl) bei Malemes am Morgen, Mitte (Gen.leutnant Süssmann +) bei Rethymnon und Ost (Gen.leutnant Ringel) bei Iraklion am Nachmittag, 15,000 Mann der 7. Fallschirmdiv. des XI. Fliegerkorps (Gen. Student) ab. Sie gerieten z.T. in mörderisches Abwehrfeuer und konnten zunächst nirgends die gesteckten Ziele, v.a. Flugfelder für Nachschub und Verstärkungen, erreichen. Auch die Vereinigung der Landeköpfe gelang nicht, zumal die
Hilfe über See ausfiel: Eine erste dt. Motorseglerstaffel wurde in der Nacht 21.5./22.5. von der brit. Force D gestellt und zersprengt, von 2,331 Mann kamen 297 ums Leben. Weiteren Staffeln erging es erst besser, als die Luftwaffe in rollendem Einsatz die brit. Kriegsschiffe vertrieb. Diese Luftüberlegenheit sollte schließl. über die Seeherrschaft triumphieren. Die Royal Navy verlor 3 Kreuzer, 6 Zerstörer und durch Beschädigungen für lange Zeit 3 Schlachtschiffe, 1 Träger, 6 Kreuzer und 5 Zerstörer; 2,011 Seesoldaten fielen.
Trotz dieser Opfer war der dt. Nachschub letztl. nicht entscheidend zu stören, so daß sich die Lage der Fallschirm- und Gebirgsjäger auf K. stabilisierte. Malemes mit Flugplatz war schon am zweiten Tag genommen worden, am 27.5. fiel die Hauptstadt Chania, tags darauf der Hafen in der Sudabucht. Rethymnon ergab sich am 29.5., als der Abtransport brit. Soldaten schon in vollem Gange war: 17,000 Mann konnten noch in Sicherheit gebracht werden, ehe am 31.5. der Widerstand erlosch. Die Verluste auf beiden Seiten waren erhebl.: Die Briten verloren, abgesehen von den Opfern der Marine, 15,743 Mann an Gefallenen und Gefangenen, auf dt. Seite gab es 3,725 Tote und Vermißte, 2,643 Mann wurden verwundet.
Hauptgrund für die hohen Verluste waren auf dt. Seite Führungsfehler: schlecht gewählte Angriffspunkte, unzureichende Aufklärung, Mängel in der Bodenorganisation, zu knappe Vorbereitung usw. Hitler mißtraute fortan Luftlandungen überhaupt und blies nicht zuletzt deshalb das viel entscheidendere Unternehmen 'Herkules' gegen Malta ab. Das brit. Fiasko später bei Arnheim gab ihm scheinbar recht. Die dt. Fallschirmjäger wurden nach K. nicht mehr für Luftlandungen verwendet; sie dienten künftig als 'infanterist. Feuerwehr'. Ihr Sieg auf K. blieb fast gänzl. ungenutzt, die strateg. Wirkung auf den Afrikafeldzug war kaum zu spüren, Offensiven gegen die brit. Position im Nahen Osten gingen von K. nicht aus, obwohl die Insel bis zur dt. Kapitulation am 8.5.1945 gehalten wurde.
K. war Schauplatz zahlr. Kriegsverbechen. Beim dt. Angriff wurden Fallschirmjäger mißhandelt, verstümmelt, ermordet. Am 27.5. in der Sudabucht zurückgelassene verwundete Angehörige des Gebirgsjägerregiments 141 wurden ausnahmslos getötet. Griech. Zivilisten benutzten beim Widerstand z.T. Dum-Dum- und Jagdgeschosse, plünderten Gefallene und Verwundete aus, mißhandelten Gefangene; engl. Soldaten waren an solchen Übergriffen kaum beteiligt, sondern versuchten eher mäßigend zu wirken. Anders ihre Kameraden von der Navy, die u.a. am 19.5. schiffbrüchige dt. Soldaten der leichten Schiffsstaffel 'West' vor K. mit Maschinenwaffen beschossen und direkt oder durch Versenkung ihrer Rettungsboote töteten. Geahndet wurden diese Völkerrechtsbrüche nach dem Krieg meist genausowenig wie die Übegriffe und Kriegsverbrechen der dt. Besatzer auf K., die nicht nur zur eigenen Versorgung das Land ausplünderten, sondern im Rahmen von 'Sühnemaßnahmen' mindstens 3,000 Kreter exekutierten und 8,800 Häuser zerstörten. U.a. dur

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Sinonimi:
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Kreta

imenicageografija
IPA: / kɾˈeːtɑː /
DEKLINACIJAJedninaMnožina
Nominativ Kreta
Genitiv Kretas
Dativ Kreta
Akuzativ Kreta
Značenje:

K. ist seit der Jungsteinzeit besiedelt. Mit Beginn der Bronzezeit im 3. Jt. v. Chr. entfaltete sich die minoische Kultur. Seit etwa 1900 v. Chr. wirtsch. u. kultureller Mittelpunkt der bronzezeitl. Kulturen des östl. Mittelmeers (ägäische Kultur) bis um 1400 v. Chr. nach der krieger. Inbesitznahme der Insel durch die myken. Fürsten. Seit 1200 v. Chr. besetzten die Dorier von Griechenland her die Insel. 69/67 v. Chr. wurde K. von den Römern unterworfen. – Im 19. Jh., nach Aufständen gegen die türk. Herrschaft (seit 1669), erhielt K. Selbstverwaltung unter türk. Oberhoheit (1898), die 1908 an Griechenland überging. 1913 kam die Insel endgültig an Griechenland.

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