Cairo, Al Qahirah, Hptst. von Ägypten, rechts am Nil, größte afrik. Stadt, 6,1 Mio. Ew.; Al-Azhar-Universität (geistiges Zentrum des Islams), Ägypt. Museum; zahlr. Industrien. – K. geht auf ein 969 gegr. Militärlager zurück. Der Blütezeit unter den Abbasiden (1261–1517) folgte Niedergang unter den Osmanen. Die moderne Entwicklung begann im 19. Jh.; im 20. Jh. wuchs K. mit den Vorstädten zusammen.
Hauptstadt Ägyptens, 640 n.Chr. durch den arab. Feldherrn Amru an der Stelle einer arab. Siedlung gegenüber dem alten röm. Kastell Babylon gegr.; 969 baute ein Feldherr der Fatimiden eine neue Stadt, Masr el Kahira ('siegreiche Hauptstadt') genannt, 988 Gründung der arab. Universität Al Ashar, noch heute geistiger Mittelpunkt der islam. Welt. Über 500 Moscheen, darunter die Ibn-Thulun-Moschee (876/879) und die Ashar-Moschee (13. Jh.); zahlreiche Museen, u.a. das Ägypt. Museum (bedeutendste Sammlung altägypt. Kunstschätze), das Kopt. Museum und das Museum für Islam. Kunst.
Hauptstadt Ägyptens, am Nildelta, 6,25 Mio. Einw. (städt. Agglomeration über 14 Mio.), größte Stadt Afrikas, polit., kulturelles und wirtschaftl. Zentrum Ägyptens, ein Viertel der Industriebetriebe des Landes sind in K. angesiedelt. - K. wurde 640 durch den arab. Feldherrn Amru an der Stelle einer arab. Siedlung gegenüber einem röm. Kastell gegründet, 969 baute ein Feldherr der Fatimiden eine neue Stadt, Masr el Kahira ('siegreiche Hauptstadt'). 988 wurde die arab. Universität Al Ashar gegründet, die noch heute geistiger Mittelpunkt der islam. Welt ist. K. zählt über 500 Moscheen; zahlr. Museen, u.a. das Ägypt. Museum mit der bedeutendsten Sammlung altägypt. Kunstschätze, das Kopt. Museum, das Museum für Islam. Kunst.
siehe Kairo-Konferenz.