Walter, Berlin 8.12.1878, +Moskau 9.2.1944 (Grab 77 in Krasnogorsk), dt. Gen.oberst (30.1.1943); Eintritt ins Heer 7.3.1898, in der Reichswehr 1.2.1932 Oberst, 1.2.1933 Gen.major und 1.10.1934 Gen.leutnant, in der Wehrmacht 1.4.1937 Gen. der Artillerie. H., der seit 1.8.1936 Präs. des Reichskriegsgerichts war, wurde im Polenfeldzug am 12.9.1939 Befehlshaber in Danzig, übernahm als Kommand. Gen. am 25.10.1939 das VIII. AK und nahm bei der 4. Armee am Frankreichfeldzug teil. Von Juli 1940 bis April 1941 an der Kanalküste stationiert, kam H. zur 9. Armee in Rußland, wo er seit April 1942 bei der 6. Armee im Südabschnitt eingesetzt war und in den Kessel von Stalingrad geriet. Dort wurde er am 31.1.1943 gefangengenommen. Ritterkreuz (4.9.1940) mit Eichenlaub (21.12.1942).