(Baukunst) Streifen mit gemalten oder plast. hervorgehobenen Ornamenten oder Figuren, der Wandflächen gliedert oder einfaßt.
dt. Maler Ernst F. siehe Fries Ernst, schweizer. Maler Hans F.

in der Architektur ein bandförmiges, dekoratives Bauelement, bei antiken Tempelbauten als Reliefband zw. Gesims und Architrav.

Jakob Friedrich, 1773, 1843, dt. Philosoph; Vertreter einer positivist. Philosophie, derzufolge die Welt mechanist. u. mathemat. Gesetzen unterliegt.

Dt. Maler, Heidelberg 22.6.1801, +Karlsruhe 11.10.1833; bildete sich bei Rottmann in Heidelberg und seit 1818 auf der Münchner Akademie. 1823/1827 in Italien einer der führenden Landschafter der dt.-röm. Malerei. Hauptwerke: 'Lirisfall bei Isola di Sora' (1828, München, Alte Pinakothek). 'Heidelberg' (1829, Berlin, Staatliche Museen). 'Watzmann' (1830, ebd.).

Schweizer. Maler, Freiburg im Üechtland um 1465, +Bern um 1523, der bedeutendste Schweizer Meister seiner Zeit, 1480 Gehilfe des in Freiburg i.Üe. ansässigen Malers Heinrich Bichler, hat auf seiner Wanderschaft offenbar die niederl. Kunst kennengelernt, auch die Augsburger und Ulmer, war 1488 in Basel, seit 1497 in Freiburg i.Üe. tätig, zuletzt in Bern. F. schuf bedeutende Altarwerke, bes. für Freiburger Kirchen; in seinem Stil dem Berner Nelkenmeister und Holbein d.Ä. verwandt. Werke: 'Predigt des hl. Antonius' (1506, Freiburg, Franziskanerkirche). Tafeln eines Marienaltars (1512, Basel, Kunstmuseum). Teile eines Weltgerichtsaltars (1501, München, Alte Pinakothek). 'Johannes-Triptychon' (1514, Basel, Kunstmuseum).

In der Baukunst Bez. für Schmuckstreifen an einer Wand; beim antiken Tempel wurde der F. als Teil des Gebälks verwandt, die Ornamente dabei aus Palmetten, Akanthus, Mäanderbändern und Eierstäben gebildet, eine Technik, die auch in der Renaissance gebraucht wurde; die roman. Architektur bevorzugte Rundbogen, Zahnschnitt, Schachbrettmuster, Würfel, Kugel und Zickzackband, die Gotik Laub- und Blattformen, was der Jugendstil wieder aufgriff.