Francisco F. Bahamonde, El Ferrol 4.12.1892, +Madrid, 20.11.1975, span. Gen. und Politiker; Militärakademie Alcazar, 1912 Kolonialdienst in Marokko, 1922 Kommandeur der span. Fremdenlegion, 1928-31 Leiter der Militärakademie in Saragossa, 1935 Generalstabschef. F. nutzte im Juni/Juli 1936 eine Militärrevolte in Span. Marokko zum Aufstand gegen die Volksfrontreg. im Mutterland, fand Unterstützung bei den italien. Faschisten und den Nat.-soz. und konnte so einen Bürgerkrieg gegen die sozialist. Reg. entfesseln. Trotz internat. Hilfe und sowjet. Intervention mußte die Republik 1939 vor F. kapitulieren, der als 'Caudillo' (Heerführer) ein diktator. klerikal-faschist. Regime etablierte. Hitler versuchte 1940 vergebl. u.a. beim Treffen mit F. in Hendaye (23.10.), Spanien zum Eintritt in den Krieg auf dt. Seite zu gewinnen. Daran scheiterte schließl. auch das geplante Unternehmen 'Felix' gegen Gibraltar. Mehr als die Entsendung der 'Blauen Div.' für den Rußlandfeldzug war von F. nicht zu erhalten. Er hielt
Francisco, El Ferrol 4.12.1892, +Madrid 20.11.1975, span. Politiker. F. wurde 1926 General und 1934 Generalstabschef. Als Befehlshaber der Truppen in Span.-Marokko führte er 1936 den Putsch gegen die Volksfrontregierung und löste den bis 1939 dauernden Bürgerkrieg aus. Als Generalissimus und Chef der falangist. Regierung wurde F. zum Diktator ('Caudillo') eines repressiven klerikal-faschist. Ständestaats, den er bis zu seinem Tod regierte. Mit der in den letzten Jahren eingeleiteten Rückkehr Spaniens zur Monarchie erleichterte F. dem Land allerdings den Übergang in ein demokrat. polit. System.