Marie Louise, 28.10.1922, dt. Schriftst.; Unterhaltungs-, Frauen- u. Kriminalromane, auch Jugendbücher.

1. Emil Hermann, Euskirchen 9.10.1852, +Berlin 15.7.1919, dt. Chemiker; erforschte Naturstoffe und erhielt für seine Zucker- und Purinsynthesen 1902 den Nobelpreis.
2. Franz, Freiburg 19.3.1877, +München 1.12.1947, dt. Chemiker; Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Kohleforschung in Mühlheim a.d. Ruhr, entwickelte mit H. Tropsch das Fischer-Tropsch-Verfahren.
3. Johann Michael, Burglengenfeld 18.2.1692, +München 6.5.1766, dt. Baumeister; wichtigster Vertreter des bayer. Spätbarock, schuf Kirchenbauten in München (St. Anna am Lehel, 1727/1737), Ottobeuren (1748), Rott am Inn (1759). - 4) Johann Michael, Burglengenfeld (Oberpfalz) 18.2.1692, +München 6.5.1766, dt. Baumeister, Hauptmeister des bayer. Spätbarock, seit 1716 in München tätig; u.a. St. Anna am Lehel, München (1727 ff.), Kirche von Dießen (1731/1739), Klosterkirche Zwiefalten (1724 ff.), Benediktinerkirche Rott am Inn (1759/1762). - 5) Samuel, Liptovsky Mikulᚠ24.12.1859, +Berlin 15.10.1934, dt. Verleger; gründete 1886 dem S.

siehe Fischer von Erlach, Fischer Johann Martin, Fischer Johann Michael, Fischer Theodor.

Edwin, 1886, 1960, schweiz. Pianist u. Dirigent.

Emil (Hermann), 1852, 1919, dt. Chemiker; klärte die Struktur vieler Zucker u. der Purinkörper durch synthet. Darstellung dieser Verbindungen; Begr. der Eiweißchemie. Nobelpreis 1902.

Ernst, 1899, 1972, östr. Schriftst. u. Politiker (bis 1969 Mitgl. der KPÖ).

Ernst Otto, 10.11.1918, dt. Chemiker; bed. Arbeiten über metallorgan. Verbindungen; Nobelpreis 1973 (zus. mit G. Wilkinson).

Eugen, 1874, 1967, dt. Anatom u. Anthropologe; erbrachte den Nachweis, daß die Erbmerkmale des Menschen den Mendelschen Gesetzen folgen; bildete die Anthropologie zur Anthropobiologie um.

Franz, 1877, 1948, dt. Chemiker; entwickelte mit H. Tropsch das F.-Tropsch-Verfahren zur Synthese von Benzin.

Hans, 1881, 1945, dt. Chemiker; stellte den Blutfarbstoff (Hämin) synthet. dar u. führte Untersuchungen zur Synthese des Blattfarbstoffs (Chlorophyll) durch; Nobelpreis 1930.

Werke: Kirchen in Zwiefalten, Ottobeuren, Rott am Inn.

Joseph (Joschka), 12.4.1948, dt. Politiker (Die Grünen); Vertreter des »realpolit.« Flügels seiner Partei; 1985–87 u. seit 1991 Min. für Umwelt u. Energie u. stellv. Min.-Präs. in Hessen.

Kuno, 1824, 1907, dt. Philosoph; übermittelte ein Bildungswissen, das für den Historismus des 19. Jh. kennzeichnend ist.

Otto Wilhelm, (O.W.), 1.4.1915, östr. Schauspieler; bes. Liebhaberrollen in zahlr. Filmen.

Österr. Bildhauer, Bebele bei Hopfen im Allgäu 2.11.1740, +Wien 27.4.1820, klassizist. Bildhauer aus der Nachfolge G.R. Donners, schuf zahlreiche Brunnenfiguren in Wien, ferner Statuen, Marmorbüsten, Grabmäler. Mosesbrunnen in Wien (1798). Brunnen der Hygieia (ebd.). 'Mucius Scaevola', Gartenfigur in Schönbrunn (1778). Vier Evangelistenfiguren auf dem Hochaltar der Michaelerkirche, Wien (1781).

Dt. Architekt, Schweinfurt 28.5.1862, +München 25.12.1938, zu seiner Zeit führender Baumeister, Schüler von Thiersch, Mitarbeiter von Wallot (am Reichstagsbau in Berlin) und G. v. Seidl in München, Prof. an der Techn. Hochschule München, dann 1901/1907 Stuttgart, 1908/1929 wieder in München. Schuf mit der Ev. Garnisonkirche in Ulm (1908/1912) einen beachtlichen Typus der modernen protestant. Kirche; mit der Universität in Jena (1905/1908) einen modernen Universitätsbau; mit den Pfullinger Hallen (1904/1907) einen Typus des großen, aber schlichten Volkshauses; war auch in Fragen des Städtebaus maßgebend.