Zweiseitige Bemalung auf lichtdurchlässigem Stoff, wobei je nach Beleuchtung die eine oder andere Seite hervortritt; auch Schaubild (z.B. in Museen), bei dem plast. Gegenstände mit Hintergrundmalerei vereinigt werden.
(griech.)plast. wirkendes Schaubild mit Gegenständen vor einem gemaltem Hintergrund (z.B. in Museen).
neben dem Panorama eine bes. Art der bildd. Kunst, in der die Malerei, durch verschiedene ihr fremde Mittel ergänzt, wie das Panorama die Illusion eines sich weit erstreckenden Raumes schafft. Für die Besonderheit des D.s war die eigenartige techn. Ausführung entscheidend: die zweiseitige Bemalung des als Malgrund dienenden lichtdurchlässigen Stoffes. Beleuchtungsveränderung, Wechsel von auffallendem und durchscheinendem Licht führte zur Hervorhebung der jeweils anderen Darstellung der Malerei. In dieser Art nutzte Daguerre das D. zuerst (1822), später auch Schinkel u.a. Das D. wird heute noch in der Theaterdekoration unter der Bezeichnung 'Schleier' verwendet. Das rekonstruierende oder demonstrierende Schaubild in Museen verschiedenster Art heißt ebenfalls D.