Abkürzung für Digital Audio Video Interactive Decoder
als Nachfolger von Saul 2. König von Israel-Juda (etwa -1000/-970) und Gründer der jüd. Dynastie, vereinigte Juda und Israel zu einem Reich, das er durch Eroberungen in den Gebieten der Kanaanäer, Philister, Syrer, Moabiter und Edomiter erweiterte. In der Literatur und bildenden Kunst oft gestaltet v.a. als Sieger über den Riesen Goliath, als Harfenspieler und Psalmist, als Geliebter der Bathseba und der Abisag.
König des A.T. siehe David 2, Maler siehe David Gerard, David Jacques Louis.

Alttestamentlicher König von Israel (etwa -1,000 v.Chr. bis -970 v.Chr.), Dichter der bibl. Psalmen und Prophet. In der christl. Kunst (siehe christliche Kunst) wird D. dargestellt als Prophet, König, Psalmist, Sänger (mit Harfe oder Zither), jugendlicher Hirte, Krieger. Bereits auf Sarkophagen und in Katakombenmalereien frühchristl. Zeit ist die bekannteste Szene aus D.s Leben - der siegreiche Kampf des Hirtenjungen gegen den Riesen Goliath, der mit den Philistern gegen das Volk Israel kämpfte - vorzufinden. Diese Szene wurde mit bes. Vorliebe in der Kunst des Mittelalters und der Renaissance (u.a. in den Kathedralen von St. Gilles und Reims, ebenso in der Kleinkunst, an Chorgestühlen usw.) gestaltet. Die berühmtesten Darstellungen des jugendlichen D. wurden geschaffen von Donatello (um 1430, Florenz, Bargello), Verrocchio (um 1473/1475, Florenz, Bargello) und Michelangelo (1501/1504, als Symbol städt. Freiheit in Florenz vor dem Palazzo Vecchio; Original in der Accademia).
(israelit. König)

Gerard, um 1455/60, 1523, ndl. Maler; nach H. Memlings Tod Hauptmeister der Brügger Malerschule.

Jacques Louis, 1748, 1825, frz. Maler; Begr. der frz. klassizist. Malerei.

Johann Nepomuk, 1895, 1977, östr. Komponist (Sinfonien, Chorwerke, Orgelwerke).