Roger, frz. Maler, Villeréal 22.9.1888, +Boissiérettes 2.12.1964, Hauptvertreter der informellen Kunst, der sog. Ecole de Paris; kam um 1910 nach Paris, schloß sich 1922 für kurze Zeit Braque und den Kubisten an, lehrte 1925/1938 an der Académie Ranson in Paris, zog sich 1939 aufs Land, in seine Heimat zurück und schuf dort aufsehenerregende Kompositionen aus zusammengestückelten Stoffresten u.a.; um 1954 begann er wieder, Ölbilder zu malen, in denen er Naturerlebnisse in abstrakter Art, in fein abgestuften Farbflecken, wiedergab. Zu seinen Schülern gehörten Manessier, Le Moal, Bertholle. Hauptwerk: Glasfenster für die Kathedrale Metz (beendet 1960).