Bildhauerei značenje | nemački leksikon

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Bildhauerei

ženski rod
IPA: / bˌɪltha͡ʊɜˈa͡ɪ /
DEKLINACIJAJedninaMnožina
Nominativdie Bildhauereidie Bildhauereien
Genitivder Bildhauereider Bildhauereien
Dativder Bildhauereiden Bildhauereien
Akuzativdie Bildhauereidie Bildhauereien
Značenje:

(Geschichte 2)erst durch die von Chartres ausgehende Lösung der got. Skulptur von der Baukunst wurde die B. grundlegend erneuert. Es entstanden Mariendarstellungen wie die Pietas, die Schönen Madonnen, Grabmäler und Flügelaltäre (T. Riemenschneider, V. Stoß). Die Plastik der Renaissance griff wieder zurück auf die Vorbilder der Antike, bes. bei Reiterdenkmälern und anderen Freifiguren; im Barock vereinigten sich die B. mit Malerei und Architektur zum Gesamtkunstwerk. Daneben entwickelte sich das selbständige, repräsentative Denkmal (bes. im 19. Jh.). Im 20. Jh. verliert die Plastik ihren festl., figürl. Charakter und verlagert sich von Menschenfiguren auf die Objektkunst; jedoch finden sich ebenfalls (wie in der Antike, in der Gotik und im Barock) bemalte Skulpturen als neoexpressionist. Holzplastiken oder als Metallplastiken.
(Geschichte 1)B. gab es schon in prähistor. Kulturen, z.B. Venusfigürchen, Kleinplastiken aus der Vogelherdhöhle (Jungpaläolithikum). Etwa im 3. Jt. v.Chr. entstand die Statue, in Architektur eingebunden und starr. In der antiken griech. Kultur wurde die Freifigur geschaffen (ebenso in der frühen Kunst des Nahen Ostens), die in Vollendung zur klass. Haltung des Kontraposts führte, der plast. Darstellung eines harmon. sich bewegenden Körpers. In der frühen christl. Zeit kam es zu fast völliger Verdrängung der Vollplastik durch Elfenbeinschnitzerei (Buchdeckel), Goldschmiedekunst (Reliquie, Altarantependien) und daneben reliefgeschmückte Kirchentüren (z.B. Sankt Michael, Hildesheim, 1015). In der Romanik dominierte die Bauplastik (Kapitelle, Portale).
Die B. (Bildnerei, Plastik, Skulptur) ist neben Malerei und Graphik der dritte Hauptbereich der bildenden Kunst. B. bezeichnet die Gesamtheit der dreidimensionalen, räuml. Werke aus weichem Material (Ton, Wachs, Gips, Porzellan, Terrakotta) oder gegossen (aus Gold, Silber, im 20. Jh. auch Stahl, Eisen, Kunststoff) - die eigentl. 'Plastik' - und aus hartem Material (Granit, Marmor, Sandstein, Holz, Elfenbein, Jade) - die eigentl. 'Skulptur'. Mit neuen Materialien (Aluminium, Kunststoffe, Schrott) entstehen neben den herkömml. Bearbeitungstechniken wie Meißeln, Sägen, Schnitzen auch neue wie Schweißen, Löten u.a. Nach der Größe unterscheidet man Monumental- und Kleinplastik, nach der Form Relief-, Rund- und Vollplastik.
Siehe Bildhauerkunst.

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Bildhauer

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