Baukunst) Brüstungsmauer über einem Gesims oder einer Säulenstellung.
(Landschaft) Wasserarme, wenig fruchtbare Ldsch. auf der südöstl. Halbinsel Mittelgriechenlands; Marmorvorkommen; Hauptort Athen.
Architektur siehe Attika 1, Geographie siehe Attika 2.
Brüstungsmauer über dem Kranzgesims (um den Dachansatz eines Gebäudes zu verdecken) oder ein niedriges Geschoß, das zw. zwei Stockwerke eingeschoben wird. Man nimmt an, daß die A. in der griech. Landschaft A. entwickelt wurde; sie fand bes. Verwendung bei röm. Torbauten und Triumphbögen, häufig mit Inschriften und auch als Sockel für Statuenschmuck verwendet. Die roman. Baukunst liefert in der Toskana Beispiele. Es gibt eine Sonderform, die poln. A. (eine mit Blendbogen, Zinnenbekrönung und Voluten versehene freistehende Wand, dahinter das Dach, wenn gegiebelt, wie hinter einer Kulisse verschwindend), die in Polen, Pomerellen und Nordungarn Verbreitung fand. Im frz. Barock wurde das mit Fenstern versehene A.-Geschoß entwickelt. Die A. blieb auch im Klassizismus ein beliebtes Baumotiv (bes. in England und Mitteleuropa).
Gebirgige Halbinsel und Bezirk in SO-Griechenland, Hauptstadt Athen, 3 776 km².
(griech.) In der Architektur Bez. für niedrigen Aufbau über dem Hauptgesims eines Bauwerkes, an dem Inschriften oder Verzierungen angebracht sind.