Zu Alaska gehörende Inselkette im NO Amerikas, insges. ca. 38 000 km², Hauptort Dutch Harbor. Die etwa 150 A. bilden den bogenförmigen S-Abschluß des Beringmeers, sind gebirgig (zahlr. Vulkane) und weisen nur karge Vegetation auf. Fischerei und Pelztierfang sind die wirtschaftl. Grundlage der wenigen Bewohner. 1867 mit Alaska an die USA verkauft, waren einige A. im Zweiten Weltkrieg das einzige vorübergehend japan. besetzte amerikan. Gebiet.

Großer Inselbogen in Fortsetzung der Alaska-Halbinsel zw. Beringmeer u. Pazifik, mit etwa 150 Inseln, 37 850 km², rd. 6000 Ew.; gehören seit 1867 zu den USA; Militärstützpunkt. – Südlich der A. der bis 7822 m tiefe A.graben.
Kette von ca. 150 Inseln im nördl. Pazifik zw. Alaska und Kamtschatka; etwa 1,750 km lang, 37,840 km², dünn besiedelt. Die A. kamen 1867 zus. mit Alaska an die USA, die bei Kriegsbeginn in Dutch Harbor einen kleinen Stützpunkt für ihre Marineluftwaffe unterhielten. Im Zusammenhang mit der Schlacht bei den Midway-Inseln unternahmen die Japaner Anfang Juni 1942 einen Ablenkungsangriff auf die A. Die Landungsflotte unter Vizeadmiral Moshiro Hosogaya traf auf keinen nennenswerten Widerstand und konnte einige Inseln besetzen. Das Fehlen ihrer Träger Ryujo und Junyo mit ihren 82 Maschinen bei Midway sollte sich allerdings bitter rächen. Die Japaner mußten ihre Garnisonen auf den A. über See versorgen. Die amerikan. Flotte nutzte das zu Angriffen auf die Konvoi-Verbindungen. Bei den russ. Kommandeur-Inseln kam es dabei am 26.3.1943 zu einem der wenigen Artillerie-Gefechte zw. schweren Überwassereinheiten beider Seiten (sonst meist Luft- oder U-Boot-Angriffe auf Schiffsziele). Anfang Mai 1943 eroberte eine a