Führende Hafen-, Industrie- u. Handelsstadt in Südjemen, an der Südwestspitze der Arab. Halbinsel, 370 000 Ew.
Geschichte
1839 – 1963 mit Hinterland brit. Kronkolonie (194 km²) u. Seefestung. Aus A. u. dem Protektorat Südarabien (aus 26 Sultanaten, Emiraten u. Scheichtümern) entstand 1967 die unabhängige Republik Südjemen (1970–90 Demokrat. Volksrepublik Jemen, Hptst. A.).
(arab. Adan = Paradies)Hafenstadt im Jemen mit 370 000 Einw. (Agglomeration), wegen seiner Lage am Eingang des Roten Meeres am Golf von A. strateg. und wirtschaftl. bedeutend.
Hafenstadt an der Südspitze der Arab. Halbinsel mit ca. 35,000 Einwohnern (1940), seit 1839 brit. besetzt, 1937 Kronkolonie. A. beherbergte bei Kriegsausbruch eine Garnison von etwa 2,500 Mann; es beherrschte die Zufahrt zum Roten Meer und zum Suezkanal und war damit einer der wichtigsten brit. Stützpunkte für die Fernostverbindungen und für den Nachschub der Truppen im Nahen Osten über die Kaproute. Die etwa 1,450 Mann in Brit. Somaliland|zogen sich im Aug. 1940 beim italien. Angriff von Abessinien aus nach A. zurück, das von der italien. Luftwaffe ohne große Wirkung bombardiert wurde. Auch die über A. zum nordafrikan. Kriegsschauplatz geleiteten Nachschubkonvois der 8. Armee vermochten die Italiener kaum zu stören.