diaphan = griech.: durchschimmernd, durchscheinend
Bildartige, stellenweise sehr dünn gearbeitete transparente Elfenbeinreliefs, fanden im 18./19. Jh. als Kerzenschirme und im Jugendstil auch bei Schmuckstücken Verwendung.
Lalique René (1860 1945), franz. Goldschmied, Maler und Glaskünstler arbeitete unter anderem mit diaphanen Elfenbeinschnitzereien, die oft partiell farbig unterlegt wurden. Zumeist sind Frauenantlitze oder ganze Frauenfiguren im Material etwas stärker geschnitzt und deshalb elfenbeinfarben, die Umgebung ist dagegen als sehr dünnes Flachrelief ausgeführt, so dass die Farbe des Untergrunds durchscheint und einen reizvollen Kontrast bildet.
Durchscheinend.
Diaphanbild
auf Glas oder dünnes Papier gedrucktes oder gemaltes Bild, das gegen das Licht betrachtet werden kann.