Günther, Breslau 12.7.1902, +Wien 18.12.1992, dt. Publizist; v.a. kulturphilosoph. Schriften wie 'Die Antiquiertheit des Menschen' (1956), 'Wir Eichmannssöhne' (1964), 'Besuch im Hades' (Beschreibung einer Reise in die Heimatstadt, 1978), 'Hiroshima ist überall' (1982).
Peter, 1908, 1954, dt. Opernsänger (lyr. Tenor).
Wladyslaw, Blonie bei Warschau 11.8.1892, +London 12.5.1970, poln. General (1936); im 1. Weltkrieg Dragoneroffizier in der russ. Armee, nach der Oktoberrevolution im poln. Heer, Kampf gegen die Rote Armee, 1921-24 Ausbildung in Frkr., danach als Kavallerie-Inspekteur bemüht um die Hebung des Ausbildungsstandes der poln. Offiziere. Als Kommandeur einer Kavallerie-Brigade kämpfte A. im Polenfeldzug zunächst an der ostpreuß. Front, zog sich auf Warschau zurück und stand beim Eingreifen der sowjet. Truppen (17.9.1939) bei Lemberg. Vergebl. versuchte er sich nach Ungarn oder Rumänien durchzuschlagen und geriet in russ. Gefangenschaft. Nach dem dt. Angriff auf die Sowjetunion (22.6.1941) kam es zu einem Übereinkommen zw. Moskau und der poln. Exilreg. in London über die Aufstellung einer poln. Armee in Rußland, die A. führen sollte, nachdem er dem Schicksal seiner Kameraden in Katyn entgangen war. Wegen der rasch vorstoßenden dt. Truppen trat A. mit seinen Verbänden (60,000 Mann) und zahlr. poln. Zivilperso