DEKLINACIJA | Jednina | Množina |
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Nominativ | der Schrank | die Schränke |
Genitiv | des Schrankes | der Schränke |
Dativ | dem Schrank | den Schränken |
Akuzativ | den Schrank | die Schränke |
Höheres Kastenmöbel, mit Türen versehen; bereits im Altertum bekannt. Die ältesten Schränke, die erhalten geblieben sind, stammen aus dem Mittelalter (Sakristeischränke aus Bohlen und Balken, roman. Zeit). Mit dem 15. Jh. wurde der S. repräsentatives Möbel des Bürgerhauses. Ausgestaltung und Gliederung wurden reicher; zweitürig; zweigeschossig, mit Mittel-Schubladen; reich verziert mit Schnitzwerk als Füllung der Türflächen (Faltwerk) oder mit zu den glatten Flächen kontrastierenden geschnitzten Rahmen. Eine Sonderform bis ins 16. Jh. war der Stollen-S., v.a. in Flandern und dem Rheinland verbreitet. Renaissance und Barock bevorzugten den Kabinett-S. (mit vielen Schubladen und Fächern und mit Intarsien und Schnitzereien versehen). Häufig vorkommend war in Süddeutschland im 16. und 17. Jh. der Fassaden-S. mit seiner architekton. Gliederung. Regionale Besonderheit hauptsächlich des 18. Jh. ist der durch Wulste und Kehlen gegliederte Frankfurter S.