DEKLINACIJA | Jednina | Množina |
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Nominativ | der Kautschuk | die Kautschuke |
Genitiv | des Kautschuks | der Kautschuke |
Dativ | dem Kautschuk | den Kautschuken |
Akuzativ | den Kautschuk | die Kautschuke |
(indian.-span.-frz.)getrockneter Milchsaft gewisser trop. Bäume, z.B. des Parakautschukbaums (Hevea brasiliensis), des Gummibaums (Ficus elastica), der Landolphia-Liane, von Wolfsmilcharten u.a. Der K. wird den Bäumen durch Anschneiden entzogen und zum Gerinnen gebracht, ist sehr elast. und klebend und wird meist nach Vulkanisation zu Gummiwaren, Klebstoffen, Lackrohstoffen und Verpackungsfolien verarbeitet. Synthet. K. ist im chem. Aufbau dem Natur-K. ähnlich. - Geschichte: Brasilian. Indianer verwendeten den K. schon früh zur Herstellung von Schuhen, Gefäßen u.a. Durch den frz. Forschungsreisenden La Condamine (1701, +1774) kam der K. 1744 nach Europa. 1839 gelang dem Amerikaner Goodyear die Vulkanisation. Heute wird K. hauptsächl. in Plantagen gewonnen.
Organ. Substanz, aufgebaut aus mehreren tausend Isoprenresten pro Molekül, natürl. gewonnen oder synthet. hergestellt. Lieferanten des Natur-K. sind trop. Pflanzen, v. a. der brasil. K.baum (Hevea brasiliensis); sein eingedickter Milchsaft (Latex) bildet den Roh-K.; durch Schwefelbehandlung (Vulkanisation) entsteht daraus Gummi; Verwendung für Reifen, Schläuche, Dichtungen, Bodenbeläge u. a. Synthet. K. Buna.