Spurenelement, das der Stabilität der Knochen und der Härtung des Zahnschmelzes dient. Dadurch hemmt Fluor auch die Kariesbildung.
Eine zu hohe Fluoridaufnahme kann jedoch zu Vergiftungen führen, die besonders bei Kindern und Jugendlichen Störungen der Skelettbildung verursachen.
Reich an Fluor sind Seefische und Schwarzer Tee.
Chem. Element mit dem Symbol F, der Ordnungszahl 9 und der Atommasse 18,998. F. gehört zur Gruppe der Halogene und tritt als reaktionsstarkes grüngelbes Gas auf. Es wird aus Flußspat oder Kyrolith durch Elektrolyse gewonnen. F. ist zwar stark giftig, wird aber in einigen Bereichen der Medizin als Verstärker und als Fluorid zur Kariesvorbeugung eingesetzt. Fluorierte Kohlenwasserstoffe sind als Kältemittel und in der Kunststoffherstellung gebräuchlich.
Ein chemisches Element; zu den Halogenen gehörendes gasförmiges Element von grünlichgelber Farbe u. stechendem Geruch.

Ein chemisches Element; kommt in freiem Zustand als Bestandteil der Luft (20,8 Volumen-%), in gebundenem Zustand im Wasser u. in zahlreichen Mineralien vor. Insges. ist er zu 49,5 Gewichts-% auf der Erdoberfläche vertreten u. damit das am häufigsten vorkommende Element. S. verbindet sich mit den meisten Elementen zu Oxiden (Oxidation). Wenn dieser Vorgang unter Abgabe von Wärme u. Licht verläuft, spricht man von Verbrennung.

Chem. Element, Zeichen N, Ordnungszahl 7, Atommasse 14,007. S. ist ein farb- und geruchloses, reaktionsträges Gas. Die Luft enth��lt etwa 78 % S., in Pflanzen und Tieren liegt er in gebundener Form vor. S. ist auch in Eiweiß und Blut enthalten und im Boden in Form von Nitraten. Eine wichtige S.verbindung ist der Ammoniak.

(Carboneum)chem. Element, Zeichen C, Ordnungszahl 6, Atomasse 12,011; Nichtmetall aus der IV. Hauptgruppe des Perioden-Systems der chem. Elemente, in der Natur rein vorkommend als Diamant und Graphit. Durch seine Fähigkeit, mit weiteren K.atomen unter Bildung ketten- und ringförmiger Moleküle zu reagieren, ist der K. wichtiger Bestandteil der organ. Chemie. Der K.kreislauf beinhaltet nicht nur den Kohlendioxidkreislauf der Erde, sondern außerdem auch den Wechsel zw. organ. Bindung des K. (Assimilation, Photosynthese) und seiner Freisetzung durch chem., biochem. und physikal. Prozesse, Zellatmung bei Menschen, Tieren und Pflanzen, mikrobielle Tätigkeit, techn. Prozesse, Verbrennung fossiler und anderer Brennstoffe.

(pers.)halbmetallisches, säurebildendes Element, chem. Symbol B, Ordnungszahl 5. B. findet sich in der Natur in Verbindungen wie Borax, Boracit, Panermit, Colemanit. Mit einer Dichte bis 2,34 g/cm3 und einer Mohshärte von 9,3 gehört es zu den härtesten Stoffen überhaupt. B. wird verwendet als Halbleiter, als Zusatz in Stahllegierungen, als Neutronenabsorber in Reaktoren u.a. Borcarbid und Boride dienen als Schleif-, Polier- und Glasschneidemittel. In höheren Dosen sind B. und seine Verbindungen giftig.

(griech.)Erdalkalimetall (Leichtmetall) mit dem chem. Symbol Be, Ordnungszahl 4. B. ist stahlgrau, glänzend, leicht oxidierbar, hart, spröde, bei Rotglut dehnbar und in Säuren und Laugen löslich. Legierungen von B. mit Aluminium und Titan sind wegen ihres geringen Gewichts und hoher Festigkeit von Bedeutung in der Luft- und Raumfahrttechnik.

(griech.) Chem. Element, Zeichen Li, Ordnungszahl 3, Atommasse 6,941, Dichte 0,534. L. ist ein silberweißes Alkalimetall, das bei Berührung mit Luft schnell anläuft und bei Erhitzen mit Sauerstoff die Verbindung Li2O eingeht; reagiert lebhaft mit Wasser, wird als Legierungszusatz, Katalysator u.a. verwendet.

Chem. Element, Symbol He, Ordnungszahl 2, Atommasse 4,0026. H. ist ein farbloses einatomiges, in der Atmosphäre sehr seltenes Edelgas, das keine chem. Reaktionen eingeht und daher unbrennbar ist. Obwohl schwerer als Wasserstoff, eignet es sich deswegen besser zur Füllung von Luftschiffen oder Ballons.

Im Periodensystem der Elemente steht Wasserstoff seit jeher auf Platz eins: doch bis zur umweltfreundlichen Wasserstoffwirtschaft ist es noch ein weiter Weg.