leukaemia
Leukämie
IPA: / lˌɔ͡økɛːmˈiː /(Blutkrebs) Unkontrollierte Vermehrung und bösartige Entartung der weißen Blutkörperchen (Leukozyten) oder deren Vorstufen. Die L.zellen finden sich im Blut, im Knochenmark und in den Lymphknoten, manchmal auch als Ansammlung in Organen. Die akute lymphat. L. ist der häufigste bösartige Tumor im Kindesalter, andere Formen befallen bevorzugt Erwachsene. Symptome: Lymphknotenschwellungen, Abwehrschwäche, Anämie, Knochen- und Gelenkschmerzen, Fieber, Störungen der Blutgerinnung; Behandlung (v.a. bei Kindern mit guten Heilungschancen): Bestrahlung und Chemotherapie.
Leukose, schwere Erkrankung des die weißen Blutkörperchen bildenden Gewebes in Knochenmark, Milz u. Lymphknoten; durch außergewöhnl. Vermehrung der weißen Blutkörperchen gekennzeichnet. Man unterscheidet Knochenmarks-L. (myeloische L., Myelose) u. Milz-Lymphknoten-L. (lymphat. L., Lymphadenose). L. kommt bei Kindern u. Erwachsenen vor; sie kann akut oder chronisch verlaufen. Therapeutisch angewendet werden versch. Zytostatika u. Bestrahlungen, auch Knochenmarkstransplantation. Die Ursache der L. ist ungeklärt.
Blutkrebs · bösartige Erkrankung der weißen Blutzellen · Leukose