Hans-Jürgen, Kolberg (Pommern) 15.6.1889, +Frankfurt am Main 9.3.1968, dt. Gen.oberst (19.7.1940); Eintritt ins Heer 1.4.1908, in der Reichswehr 1.7.1933 Oberst und Amtschef z.b.V. im Reichswehrmin., seit 1.9.1933 im neugebildeten Reichsluftfahrtmin., in der Wehrmacht 1.4.1936 Gen.major, 1.8.1937 Gen.leutnant, 1.11.1938 Gen. der Flieger. S. wurde am 1.6.1937 Generalstabschef der Luftwaffe und 1939 Chef der Luftwehr im Luftfahrtmin. Seit 12.1.1940 führte er als OB verschiedene Luftflotten: bis 10.3.1940 Luftflotte 1 im W, bis 6.11.1943 Luftflotte 5 in Norwegen und von Jan. 1944 bis Kriegsende Luftflotte Reich. In dieser Eigenschaft als Stellv. von Luftwaffen-OB Greim war er Mitunterzeichner der Bedingungslosen Kapitulation im sowjet. Hauptquartier in Karlshorst am 9.5.1945. Ein brit. Militärgericht sprach S. im Okt. 1947 von der Anklage frei, den Terrorfliegerbefehl weitergegeben zu haben. Ritterkreuz (18.9.1941).

Wasserkaninchen.