(Musik) Ein symmetrisch aufgebautes Element der musikal. Form, 8 Takte, die sich in einen viertaktigen Vordersatz mit Halbschluß u. einen viertaktigen Nachsatz mit Ganzschluß gliedern. Die P. liegt hpts. dem Volkslied u. Tanz zugrunde.

(Geschichte) Epoche, ein durch einheitl. Grundzüge des Geschehens gekennzeichneter Zeitraum.
(Mathematik) In der Mathematik ist eine Funktion periodisch, wenn gilt: f(x+nw) = f(x), n = 1, 2, 3… ; w ist dann die P.; z.B. die Sinusfunktion y = sin x mit der P. 2 p.
(allgemein) Der Zeitabschnitt, in dem sich eine Erscheinung regelmäßig wiederholt; z.B. Umlaufzeit eines Gestirns.
ETYM. griech.
1. Allg. Zeitraum, Zeitabschnitt, regelmäßig Wiederkehrendes.
2. In der Astronomie die Umlaufzeit eines Gestirns.
3. In der Physik die Schwingungsdauer.
4. In der Biologie die monatl. Regelblutung der Frau (Menstruation). -
5. In der Mathematik die Zahl oder Zahlengruppe einer unendlichen Dezimalzahl, die sich ständig wiederholt (z.B.5,34534534.).
6. Metrisch geordnete, acht Takte umfassende Form des musikal. Satzes.

Abk. PSE, Anordnung der Elemente nach ihrem Atombau und den davon abhängigen chem. und physikal. Eigenschaften. Nach Vorarbeiten anderer Wissenschaftler wurde das PSE 1869 von Mendelejew und L. Meyer, die unabhängig voneinander gearbeitet haben, veröffentlicht. Das PSE stellt ein Raster dar, in dem die Zeilen Perioden und die Spalten Gruppe heißen. Es gibt 7 Perioden und 8 Gruppen. Alle Atome der Elemente einer bestimmten Periode haben dieselbe Anzahl an Elektronenbahnen gemäß dem Bohrschen Atommodell. Die Zahl der Elektronenbahnen entspricht der Periodennummer. Alle Atome der Elemente einer bestimmten Gruppe haben diesel Anzahl von Elektronen auf ihrer äußersten Elektronenbahn. Bei den Gruppen des PSE wird zw. Haupt- und Nebengruppen unterschieden. Die Elemente in einer Hauptgruppe sind sich ähnl., unterscheiden sich aber umso stärker von denen anderer Hauptgruppen, je weiter die Hauptgruppen voneinander entfernt sind.

Anordnung der chemischen Elemente nach ihrer Ordnungs-(Kernladungs-)zahl. Sie entspricht mit einigen Abweichungen einer Anordnung nach steigender Atommasse. In den waagerechten Perioden u. in den senkrechten Gruppen werden die Elektronenschalen der chem. Elemente nach energet. Gesetzmäßigkeiten aufgebaut. Durch die Anordnung werden die chem. u. physikal. Eigenschaften der Elemente bestimmt. So nimmt z.B. der metallische Charakter der Elemente in den Gruppen von oben nach unten zu. – Das P. wurde 1868/69 von D. I. Mendelejew u. 1872 von Lothar Meyer aufgestellt. Das heute bevorzugte Langperiodensystem wurde 1905 von A. Werner aufgestellt.

Wurzelhautentzündung.