Jean , Paris 19.12.1910, +ebd. 15.4.1986, frz. Schriftsteller. G. führte ein unstetes Leben als Fremdenlegionär, Landstreicher, Geldfälscher, Dieb, Zuhälter und Opiumschmuggler. Der zu lebenslanger Haft verurteilte G. wurde nach der Fürsprache von Künstlern wie Picasso, Sartre und Cocteau 1948 begnadigt. In seine Romanen und Dramen entwickelte G. eine Ästhetik des Bösen und stellte das traditionelle Wertesystem radikal in Frage. Hauptwerke: 'Notre-Dame-des-fleurs' (1944) und 'Querelle' (1953).