Grundbegriff zur Kennzeichnung des Veränderungsprozesses von Lebewesen, Erscheinungen und Dingen, eigtl. das Sichtbarwerden von Dingen, Zuständen, Eigenschaften usw., die schon vorgebildet, aber nicht wahrnehmbar waren, bes. im Sinne eines Aufsteigens vom Niedrigeren, Wertlosen zum Höheren und Wertvolleren, im Gegensatz zur Schöpfung aus dem Nichts oder zur spontanen Gestaltung aus dem Chaos.
1. Beim Menschen die Gesamtheit der Veränderungen im Verhalten. Dabei ist die E. immer das Ergebnis einer Wechselwirkung von Erb- und Umweltfaktoren, von Reifungs- und Lernprozessen.
2. In der Biologie der Werdegang der Lebewesen von der Eizelle bis zum Tod. Neben der Individual-E. beschäftigt sich die Biologie mit der Stammes-E. und der E.-Physiologie. - 3) in der Technik der Vorgang, der das latente Bild einer fotografischen Schicht sichtbar macht.

Fortschreiten von einem Zustand zum anderen, wobei der frühere Zustand als Vorstufe des nächsten aufgefaßt wird. In der Biol. unterscheidet man zw. stammesgeschichtl. E. (Phylogenese, Evolution) u. E. des einzelnen Organismus (Ontogenese). Als E. eines Organismus wird der Ablauf derjenigen Formveränderungen verstanden, die die Herausbildung eines Organismus bis zur Erlangung der Geschlechtsreife zur Folge haben; heute meist auch weitergefaßt unter Einbeziehung aller Veränderungen bis zum Tod des Organismus. Phasen der E.: 1. Embryonalentwicklung; 2. Jugendentwicklung (Wachstumsphase); 3. Geschlechtsreife (erwachsenes Tier; Phase der Fortpflanzung); 4. Altersperiode (Seneszenz).

Freiwillige aus Industrieländern, die für eine begrenzte Zeit in Entwicklungsländern arbeiten.

Finanzielle Leistungen der Industrieländer, die von der Öffentl. Hand stammen und die Förderung der wirtschaftl. Entwicklung und die Verbesserung der Lebensbedingungen in den Entwicklungsländern zum Ziel haben. Die Industriestaaten haben zugesichert, 0,7 % ihres jeweiligen Bruttosozialprodukts für E. aufzuwenden, bisher liegen die Sätze jedoch fast überall darunter.